Filmmuseum Potsdam

Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Marstall, Breite Str. 1a, 14467 Potsdam – Telefon: (03 31) 271 81 12
E-­Mail: info@filmmuseum­potsdam.de, Internet: www.filmmuseum­potsdam.de
Geöffnet: Di–So 10–18 Uhr; Kino: Di–So 17 und 19 Uhr, Fr, Sa 21 Uhr, Sa, So 15 Uhr Kinderkino

Seit mehr als 100 Jahren werden in Potsdam­Babelsberg Filme gedreht. Prachtvolle Kostüme, aufwändige Bühnen­ bilder und verblüffende Tricks entführen Sie in eine andere Welt. Das Filmmuseum Potsdam am Alten Markt lässt die Besucher hinter die Kulissen dieser Traumfabrik schauen. Unterhaltsam zeigt die ständige Ausstellung, wie so ein Film entsteht – von der ersten Idee bis zur Premiere. Sonderausstellungen widmen sich verschie­ denen Medienthemen. Wer Lust auf einen Film hat – das Kino im Haus lädt zu Vorführungen mit internati­ onalen Gästen ein. Hier laufen auch alte Stummfilme, die live mit Musik von der Welte­Kinoorgel begleitet werden. Ausgewählte Filme im Kino sind über die Smartphone­Apps Greta und Starks mit Audiodeskrip­ tion und Untertiteln erlebbar. In Programmheft und Spielplan sind diese ausgewiesen. Das Filmmuseum mit Restaurant residiert seit 1981 im Potsdamer Marstall. Es ist barrierefrei und hat einen Fahrstuhl. Gäste mit Seheinschränkungen können Tast­Führungen buchen.

Naturkundemuseum Potsdam

Breite Str. 13, 14467 Potsdam – Telefon: Besucherservice (03 31) 289 67 07
E-­Mail: naturkundemuseum@rathaus.potsdam.de – Internet: www.naturkundemuseum­potsdam.de Geöffnet: Di–So 9–17 Uhr, 1. Mo im Monat 9–17 Uhr

Wie trommelt und ruft der Specht, unser typischer Waldbewohner? Und welche Fischarten tummeln sich in unseren Seen? Im Naturkundemuseum Potsdam können Sie die bunte Tierwelt Brandenburgs entdecken. Auf vier Etagen zeigt das Museum Ausschnitte aus seinen umfangreichen zoologischen Sammlungen. Ori­ginalpräparate geben Einblicke in die Artenvielfalt von Insekten, Fischen, Vögeln und Säugetieren. So zeigt das große Aquarium des Museums über 40 heimische Fischarten, darunter Hecht, Stör und Wels. Die Muse­umsrallye lädt kleine und große Besucher zum eigen­ständigen Erkunden der Tierwelt ein. Informationen dazu gibt es an der Kasse. Die Ausstellungen halten auch verschiedene Tierfelle zum Anfassen bereit, und nach Absprache werden spezielle Führungen mit Tastpräparaten angeboten.

Das Museum befindet sich in einem historischen Gebäude, es hat einen Fahrstuhl und ein behinderten­ gerechtes WC. Ein Behindertenparkplatz steht in der Lindenstraße neben dem Museum zur Verfügung.

 

Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte

Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam – Telefon: (03 31) 620 85 50
E­Mail: info@hbpg.de – Internet: www.hbpg.de
Geöffnet: Di–Do 10–17 Uhr, Fr–So, Feiertage 10–18 Uhr

Ein nur durch die Lupe erkennbarer Pestfloh ist das kleinste, ein Oldtimer aus den 1920er Jahren ist das größte Objekt in der Ausstellung „Land und Leute. Geschichten aus Brandenburg­Preußen“. Die rund 400 originalen Exponate – sowohl Zeugnisse des Alltags als auch kunstgeschichtlich bedeutsame Objekte – ma­ chen 900 Jahre Landesgeschichte lebendig. Das Haus der Brandenburgisch­-Preußischen Geschichte (HBPG) im ehemaligen königlichen Kutsch(pferde)stall bietet auch Sonderausstellungen und Veranstaltungen. Das HBPG ist rollstuhlgerecht ausgestattet. Klappstühle für den Ausstellungsrundgang sind kostenlos ausleihbar. Für gehörlose und schwerhörige Besucher sind spezi­ elle Führungen möglich. Auf Anmeldung begleitet Sie ein Gebärdensprachdolmetscher und übersetzt den Ausstellungsguide simultan.

 

Potsdam Museum

Am Alten Markt 9, 14467 Potsdam – Telefon: (03 31) 289 68 68
E-­Mail: museum­geschichte@rathaus.potsdam.de – Internet: www.potsdam­museum.de
Geöffnet: Di, Mi, Fr 10–17 Uhr, Do 10–19 Uhr, Sa, So 10–18 Uhr

Sind Sie neugierig auf die Geschichte(n) der 1000­jähri­gen Stadt Potsdam? Das Potsdam Museum erzählt mit über 500 Objekten vom Leben in der Stadt. Es berichtet von den Anfängen als unbedeutendes Nest im Mittel­alter, über die Zeit als barocke Residenzstadt bis zur Gegenwart als Landeshauptstadt Brandenburgs. Neben originalen Exponaten wie Möbeln, Textilien, Gemälden, Skulpturen und Plänen gibt es hier auch moderne Medientische und Hörstationen. Interessante Sonder­ausstellungen zur Kunst­ und Kulturgeschichte befas­sen sich mit historischen und zeitgenössischen Themen.

Die Ausstellungsräume sind stufenlos, an einigen Stellen gibt es flache Rampen. Das Haus hat einen Fahrstuhl, elektronische Türöffner und ein Behinderten-­WC. Sehbehinderte und blinde Besucher erhalten am tast­baren Stadtmodell einen ersten Eindruck vom frideri­zianischen Potsdam. Museumsmitarbeiter begleiten sehbehinderte Besucher gern zu Objekten und Audio­ stationen. Sie können auch einen Ausstellungsführer in Brailleschrift kostenfrei ausleihen. Es gibt Sonder­führungen, um ausgewählte Exponate zu „begreifen”. Blindenhunde können mitgenommen werden.

Friedenskirche und Mausoleum

Am Grünen Gitter 3, 14469 Potsdam – Telefon 0331-903669
E-Mail friedenskirche@evkirchepotsdam.de – Website

Die imposante Friedenskirche steht unweit des Osteingangs „Grünes Gitter“ des Parks Sanssouci. In nur drei Jahren Bauzeit, 1845 bis 1848, entstand die dreischiffige Säulenbasilika und ihr großflächig angelegter Marylgarten. Einzig für die Kirche wurde ein künstlicher Teich angelegt. Der Sakralgang im Rundbogenstil lässt den Eindruck eines frühchristlichen Klosters aufkommen.

Tatsächlich ist das Gebäude an einen Kupferstich der San Clement Kirche in Rom angelehnt. Ludwig Persius, seineszeichens Hofarchitekt von Friedrich Wilhelm IV., entwarf den Bau nach den Vorstellungen seines Königs. Nach dem Tod Persius‘ kurz nach der Grundsteinlegung übernahm Friedrich August Stüler die Leitung bis zur Eröffnung 1848.

Der Innenraum der Friedenskirche besticht durch ein original erhaltenes christliches Mosaik aus dem 13. Jahrhundert und das Mausoleum, in dem mehrere Könige, unter anderem Friedrich Wilhelm IV. begraben liegen.

Museum Alexandrowka

Russische Kolonie 2, 14469 Potsdam – Telefon 0331-8170203
E-Mail info@alexandrowka.de – Website

Zu Ehren seines verstorbenen Freundes, dem russischen Zaren Alexander, ließ Friedrich Wilhelm III. 1826 die russische Kolonie Alexandrowka erbauen. Die Grünanlagen wurden von Peter Joseph Lenné geplant und sollten den russischen Sängern eine besondere Atmosphäre für Musik und Muße bieten. Heute ist das Ensemble Bestandteil des Weltkulturerbes.

Hinweis: Zugang Innenbereich über eine Stufe.

museum FLUXUS+

Schiffbauergasse 4f, 14467 Potsdam – Telefon 0331-6010890
E-Mail info@fluxus-plus.de – Website

Das museum FLUXUS+ zeigt auf über 1.000 qm moderne Kunst mit den Schwerpunkten Fluxus, Wolf Vostell und zeitgenössische Kunst.

Fluxus ist eine internationale Kunstbewegung aus den 60er-Jahren, die durch Happenings und Performances auf sich aufmerksam machte. Mitbegründer in Deutschland war Wolf Vostell, dessen Lebenswerk im museum FLUXUS+ präsentiert wird. Dazu kommen viele weitere namhafte Fluxus-Künstler, wie bspw. Nam June Paik, Alison Knowles, Yoko Ono, Ben Patterson und Emmett Williams.

Im Bereich zeitgenössische Kunst werden Werke von Sebastian Heiner, Hella De Santarossa, Lutz Friedel und Costantino Ciervo ausgestellt.

Zusätzlich zur Sammlung gibt es das atrium, in dem die eintrittsfreie Fluxus-Dokumentation „permanentFLUXUS“ gezeigt wird. Ein museumscafé mit Terrasse und der attraktive museumsshop machen das museum FLUXUS+ zu einem beliebten kulturellen Treffpunkt an der Havel.

Nikolaikirche Potsdam

Am Alten Markt, 14467 Potsdam – Telefon 0331-2708602
E-Mail info@nikolaipotsdam.de – Website

Die Nikolaikirche am Alten Markt ist mit ihrer aus allen Himmelsrichtungen sichtbaren Kuppel das wohl markanteste Gebäude der Landeshauptstadt Potsdam. Nachdem 1795 die alte Nikolaikirche abgebrannt war, wurde 1800 ihr Wiederaufbau geplant. Die Grundsteinlegung des von Karl Friedrich Schinkel geplanten Bauwerks verzögerte sich allerdings bis 1837.

Nach verschiedenen Planungsideen hatte sich ein Zentralbau durchgesetzt, der einem Kubus auf quadratischem Grundriss glich. Zunächst wurde nur der Unterbau fertiggestellt. Erst später kam das Kuppeldach hinzu. 1850 wurde die Kirche erneut geweiht.
Nach schweren Zerstörungen im 2. Weltkrieg wurde die Kirche 1981 zum dritten mal geweiht. Seitdem findet wieder jeden Sonntag ein Gottesdienst statt.

Außerdem lädt die Kirche zu zahlreichen Konzerten und Veranstaltungen ein. Die Kirche kann täglich zwischen 10 Uhr und 18 Uhr besucht werden. Von der 42 Meter hohen Aussichtsplattform bietet sich den Gästen ein herrlicher Blick über die ganze Stadt und das nahe Havelland.

Urania-Planetarium

Gutenbergstraße 71/72, 14467 Potsdam – Telefon 0331-2702721
E-Mail planetarium@urania-potsdam.de – Website

Erforschen Sie im Urania-Planetarium Potsdam das Weltall: Der Kuppelraum ist ein interaktives Sternenkino, in dem ein persönlicher Kontakt zum Publikum hergestellt wird. Zusätzlich zum Sternenprojektor verfügt das Planetarium über ein modernes 360°-Projektionssystem. Damit lassen sich atemberaubende Flüge durch den Weltraum sowie fantastische Blicke in die Tiefen unseres Universums realisieren. Tauchen Sie ein in die interaktive Welt der Sternbilder, Planeten und Galaxien und unternehmen Sie eine Reise bis zu den Grenzen Ihrer Vorstellungskraft.

Villa Schöningen

Berliner Straße 86, 14467 Potsdam – Telefon 0331-2001739
E-Mail office@villa-schoeningen.de – Website

Die Villa Schöningen liegt an der Glienicker Brücke und somit an der Nahtstelle zwischen Berlin und Potsdam, zwischen Ost und West. Dort wurden zur Zeit des Kalten Krieges, vor den Augen der Weltöffentlichkeit Agenten ausgetauscht.

Die Dauerausstellung der Villa Schöningen widmet sich der symbolischen und historischen Bedeutung der Glienicker Brücke. Hier wird die drastische Grenzsituation zwischen DDR und BRD erfahrbar gemacht.

Ergänzend werden temporäre Ausstellungen zeitgenössischer Kunst gezeigt, die die Themen der innerdeutschen Teilung und des Kalten Krieges aufgreifen und assoziativ umkreisen. Auch die wechselnde Ausstellung des Skulpturengartens zeigt Kunst, die sich im weitesten Sinne mit dem Geist des Ortes beschäftigt – Kalter Krieg, Deutsche Teilung und Einheit, Diktatur und Demokratie, Unfreiheit und Freiheit.

Zudem bietet die Villa ein Museumscafé das zum Verweilen und Genießen einlädt.